„Strichin“ wird erstmals urkundlich erwähnt, als Graf Gottfried von Zimmern (Sohn der Gräfin Udihild von Zollern) dem Kloster Zwiefalten im Ort vier Lehenhöfe schenkt. Die kleine Ansiedlung gehörte zum ältesten zollerischen Besitz.
Streichen kommt zum Territorium der Grafen von Zollern-Schalksburg. Ein Burgstall (Ruine) zu Streichen wird erwähnt. Vermutlich befand er sich in der Flur „Hinterwiesen“, die im 19. Jahrhundert noch „im Schlößle“ hieß, und war Sitz des örtlichen Niederadels.
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Kirche 'Unserer lieben Frau' |
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Erbauung der Kapelle (spätere Kirche) „Unserer lieben Frau“ (abgebrochen 1912).
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Die Ritter von Schalksburg – sie übten wohl die Ortsherrschaft aus und waren auch Grundherr über fast das ganze Dorf – werden mit einer im Ort befindlichen Burg erwähnt. Diese befand sich, wie es scheint, im Gewann „Bürgle“ beim heutigen Friedhof. Bereits zwei Jahre später verlegten die Adeligen ihren Sitz nach Rosenfeld.
Ein kleine, südlich des Ortes gelegenen Siedlung namens Bezighofen wird erwähnt. Sie dürfte spätestens im 15. Jahrhundert abgegangen sein. |